COIT steht für "calculated objects in time". Das Programm stellt Noten in der Zeit dar, einer herkömmlichen Partitur sehr ähnlich. Die Notendaten können aber algorithmisch erzeugt werden, um sogleich größere Notenmengen zu produzieren. Der letztliche Sinn des Programms ist aber die Möglichkeit, dieses generierte Notenbild dann "von Hand" modifizieren zu können, wie ein Bildhauer einen schon bestehenden Stein nimmt und daraus dann etwas eigenes formt. So verbinden sich algorithmische und intuitive Kompositionsweise.
Mit einer angeschlossenen Instrumentenbank kann man sich die Verläufe direkt anhören.
Mit COIT hat Johannes Kreidler im Dezember 2009 beim Festival ROT in Frankfurt als live-Performance eine Komposition erstellt.
Ein Screenshot von COIT ist auf dem Cover von Harry Lehmanns Buch "Die digitale Revolution der Musik" abgebildet (Schott Verlag)